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joe6bull 54M
0 posts
4/26/2006 12:54 pm

Last Read:
2/22/2007 2:24 am

Über den Zusammenhang von Verstand und Master-Slave-Beziehungen


Ich bin kein professioneller Philosoph oder Psychologe, aber trotzdem denke ich gerne über
die Menschen und die Welt nach.
Dies ist mir möglich, da ich wie die allermeisten Menschen einen Verstand besitze und diesen
gelegentlich auch selbst zu benutzen versuche.
Das Spannungsfeld zwischen Verstand und triebhaften Instinkten ist ein sehr
interessantes und vor allem relevantes im Zusammenhang mit Master-Slave-Beziehungen.
Denn wie schon andere vor mir feststellten, ist es letztendlich der Verstand des Menschen
der Ihn erst zum Mensch macht und vom Trieb- und Instinkgesteuerten Tier unterscheidet.
Oder gemäss neuerer Erkenntnissen anders ausgedrückt, sind es wohl genauer die dem Verstand
zugrunde liegenden höheren kognitiven Fähigkeiten des menschlichen Gehirns, aus denen erst
soetwas wie Verstand entstehen kann.
Wie einer meiner Lieblingsphilosophen richtig erkannte, braucht man nur seinen
Verstand selbstständig zu benutzen um sich aus der Abhängigkeit von Anderen zu befreien.
Diese in nicht geringen Bevölkerungskreisen zu erkennende Abhängigkeit ist,
wie er ebenfalls erkannte, selbstverschuldet.
Denn viele Menschen wollen sich nicht anstrengen. Die sebstständige Benutzung des eigenen
Verstandes ist aber anstrengend. Das galt zu seinen Zeiten und gilt heute noch genauso.
Es ist eben bequemer sich vom Fernsehen eine Meinung vorkauen und eintrichtern
zu lassen als selbst nachzudenken.
Natürlich kann man z.B. Fernsehen auch sinnvoll nutzen und über alles dort gesehene kritisch
reflektieren. Aber wer macht das schon? Viele eben nicht, sondern sie konsumieren nur.
Wogegen im Sinne von gelentlicher Unterhaltung und Zerstreuung z.B. bei einem schönen Film auch
nichts einzuwenden ist, denn auch das braucht der Mensch. Aber das ist hier nicht gemeint.
Sonderne kritisch wird es wenn Dinge anderer Lebensbereiche weltanschaulicher, moralischer
oder auch politischer Art unreflektiert von vermeitlichen Fernseh-Autoritäten quasi unbewusst
übernommen werden.
Und Fernsehen ist nur ein Beispiel aus unserer heutigen Zeit, wie der Geist eines Menschen
versklavt oder zumindest manipuliert werden kann.
Ein anderes Beispiel ist der Einfluss vorgefertigter religioeser oder kirchlicher Vorstellungen.
Man denke nur an die von der katholischen Kirche herausgegebenen Katechismen.
Auf manche Menschen (vielleicht in früheren Jahrhunderten noch mehr wie heutzutage) wirken deren
Erklärungsmuster und Verstandes-Denk- und daraus folgender Verhaltens-Anleitungen sehr stark.

Alleine aus der Beobachtung der Menschen kann man also schliessen, dass es wohl anstrengend
und schwierig ist sich durch den Gebrauch des eigenen Verstandes selbst über die wichtigen
Dinge des Lebens und der eigenen Existen eine Meinung zu bilden.

Denn sehr viele Einflüsse aus fremden Meinungsquellen als seinem inneren selbst
stürmen ständig auf uns moderne Menschen ein.

Es scheint weiterhin so zu sein, dass es in der menschlichen Natur liegt plausible
Erkärungsmustern (Modelle), Sicht- und Verhaltensweisen gerne zu übernehmen.

Der bequeme nicht-Verstandes-Gebraucher gibt sich schon alleine damit zufrieden.
Ohne zu überprüfen ob ein so übernommenes Modell seiner Lebenswirklichkeit und daraus
folgende Sicht- und Verhaltensweisen tatsächlich entspricht.
Ob sie der realen Natur seiner eigenen Existenz und Veranlagung und Bedürfnissen entsprechen.
Ist dies nämlich nicht der Fall so lebt der betreffende Mensch mit sogenannten Lebenslügen
die Ihm von vermeintlichen Authoritären nur aufgeprägt wurden und an die er nun eben "glaubt".
Es gibt viele Gruppen die daran interessiert sind Menschen derart zu Manipulieren.
Die einfachsten Beweggründe sind wirtschaftlicher Natur -
man denke nur an Werbung als eine der harmloseren Varianten dererlei Manipulationsversuche.

Es kommt also immer entscheidend darauf an, dass man seinen Verstand einschaltet und
Erklärungsmuster über das Leben und die Welt kritisch prüft bevor man sie sich zu eigen macht.
Und zwar daran prüft, ob es dem entspricht was man für sich selbst - also seinen eigenen
Veranlagungen und Bedürfnissen gemäss - als richtig und die wahre Realität ansehen kann.
Das macht natürlich Mühe, denn die selbstständige benutzung seines eigenen Verstandes ist
wie bereis erwähnt immer anstrengend.

Und genau deshalb ist eine Master-Slave-Beziehung auch nichts für Verstandes-Bequeme,
also Dumme Menschen.

Nein, vielmehr entspringt eine wahrhaftige Master-Slave-Beziehung aus den wahren inneren
Veranlagungen und Bedürfnissen von eben entsprechend veranlagten Menschen.
(Wieviele das auf diesem Globus sind ist wieder eine ganz andere Frage)
Diese für sich selbst zu erkennen bedarf es jedoch der selbstständigen Benutzung
des eigenen Verstandes.
Ist man jedoch zu der Erkenntniss gelangt, ist es einem also bewusst geworden,
dass es dem inneren eigenen Bedürfnissen entpricht dominat und führend oder
unterwürfig und abhängig zu sein und leben zu wollen, bedarf es noch des Mutes
und Entschlossenheit diese seiner Veranlagung entspringenden Bedürfnisse in reales
Verhalten in einer MAster-Slave-Beziehung umzusetzen/auszuleben.
Des Mutes und der Entschlossenheit deshalb, weil die Mehrheit der Menschheit heutzutage
nicht - zuminstesten in der sogenannten westlichen Welt - in einer solcherlei
Beziehungsart lebt. Sei es deshalb, weil es nicht Ihrer Veranlagung entspricht
(worüber ich mir kein Urteil erlauben kann) oder wie ich eher Vermute,
weil es Ihnen durch die Normen und Gesetze der Gesellschaft in der sie leben nicht
unbedingt nahegelegt wird.
(Die Menschheitsgeschichte zeigt aber, das es in anderen Gesellschaften
auch ganz anders aussehen kann. Was bei unfreiwilliger Versklavung -
also einem Widerspruch von aufgezwungener sklavischer Lebenswirklichkeit
und innerer neutraler oder gar dominanter veranlagung - zu erheblichen
Problemen führen kann. Und was wie ich meine durch Benutzung des Verstandes
schliesslich zur Deklarierung und Proklamation der sogenannten Menschenrechte
führte. zu den Menschenrechten im zusammenhang mit heutigen kinky
Master-Slave-Beziehunge gäbe es einiges zu sagen. An dieser Stelle jedoch nicht.
Das muss jedoch gesondert geschehen.)

Eine Master-Slave-Beziehung entspringt also nicht etwa Dummheit und Bequemlichkeit
sondern der wahren Selbsterkenntnis und einer bewussten und im rahmen der menschlichen
kognitionsfähigkeiten freien Entscheidung für eine solche Beziehung als Mittel
zur eigenen Selbstverwirklichung. Und das gilt, und das ist wichtig, für Master und Slave!

Wie gesagt ich bin kein ausgebildeter Philosoph. Und sicherlich habe ich die
Zusammenhänge verkürzt dargestelle und man kann auch nicht alle Menschen
über einen Kamm scheeren. Aber es gibt bei aller Individualität doch
Gemeinsamkeiten in der menschlichen physischen und geistigen Anatomie.
Ausserdem muss man ja schliesslich mal irgendwie anfangen darüber
zu reden/schreiben - warum also nicht so - und ich hoffe ich konnte
wenigsten halbwegs verständlich machen was ich sagen wollte.

Abschliessend zu diesem Abschnitt noch ein - wie ich meine diesbezüglich
interessantes - Zitat:

"Wenn Du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!"




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