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joe6bull 54M
0 posts
4/28/2006 5:08 am

Last Read:
5/21/2017 10:41 am

Uber den Zweck einer Erziehung (Ausbildung)


An vielen Stellen wird davon gesprochen, dass eine Sklavin eine Erziehung braucht.
Dazu gibt es eine grosse Zahl von Medien über Spielarten, körperlichen
Fessungstechniken, Sicherheitstipps, BDSM-Handbücher uSW.

Was meiner Meinung nach dabei immer etwas zu kurz kommt ist die Frage,
wozu das alles?

Zum Lustgewinn, wird nun der eine oder andere antworten.

Ja, das stimmt schon. Und wenn man z.B. Fesselspiele oder
Peitschungen(spanking) nur als bereichernde Spiel-Variante
im ansonsten "normalen" Sexleben betrachtet wird
eine solche vorderguendige Begründung auch vollauf genügen.
Dem unterwuerfig masochistisch veranlagten Menschen wird dies aber
nicht genuegen koennen, da z.B. in wirklichkeit Fesselungen
nur die aeusserlichen Ausdrucksformen dessen sind was
innerlich in Menschen vorgeht.

Das rein technische Erlernen von koerperlichen Stellungen,
Fesselungsvarianten usw. ist zwar im Rahmen einer
Ausbildung auch sinnvoll und notwendig, aber bei weitem
nicht hinreichend für eine wahrhaft gute Sklavinnen-Erziehungen,
welche auch und vor allem auf die devoten innerlich-seelischen
Neigungen der Sklavin eingehen muss.
Bei einer Ausbildung zur Slavin (Versklavung) geht es naemlich
auch in sehr hohem Masse darum, die inneren Bande zwischen Sklavin
und Ihrem jeweiligen Besitzer insoweit zu re-justieren,
dass diese Bande (soweit eben irgend moeglich)
unaufloeslich gemacht werden.
Der Sklavin soll durch eine Erziehung also auch eine psychisch-geistige
Fessel angelegt werden, welche Sie Ihrem Herren gegenueber vollkommen
und bedingungslos hoerig macht.

Wie also muss eine wahrhaft gute, da Koerper und Geist umfassende,
Sklavinnen-Erziehungen aussehen?

Diese Frage zu beantworten ist nicht einfach, da eine Antwort
meiner Meinung nach sehr vielschichtig ist. Ausserdem muss eine
solche Erziehung auch jeweils auf die jeweils beteiligten Menschen
individuell angepasst werden.

Eine SM-Beziehung und die dazu notwendige Aneignung von Fertigkeiten
und Wissen im Rahmen einer Erziehung/Ausbildung ist also nichts für
faule Menschen. Sondern es bedarf einigen Eifers und Fleisses -
sowohl von seiten des ausbildenden Meisters als auch der devoten Sklavin.

Denn der erziehende Herr und die Sklavin muessen richtig
miteinander Arbeiten um ein gelungenes Dom-Sub-Zusammenspiel für
ihre individuellen Veranlagungs-Voraussetzungen hinzubekommen.
Und Arbeit ist bekanntlich anstengend, was nicht jedermanns Sache ist.
Ausserdem wird damit klar dass beide Seiten Sklavin und Herr(!)
arbeiten und aneinander lernen müssen was im Hinblick auf den anderen
jeweils passend und angemessen ist.
Es handelt sich also nicht wie oft fäschlicherweise angenommen rein
um eine Sklavinnen-Erziehung bei der der Herr an sich unverändert
bleibt, auch wenn es die Aufgabe des Meisters ist die Richtung
und Geschwindigkeit einer Erziehung vorzugeben.
Dies muss er nämlich mit Einfühlungsvermoegen
fuer seine Sklavin und deren Genzen und Möglichkeiten tun.
Eine SM-Beziehung ist nämlich keine rein körperliche Beziehung fuer
unsensible Hau-Drau-Typen.
Im Gegenteil, eine SM-Beziehung erfordert im Gegensatz
zu einer "normalen" Beziehung ein erhöhtes Mass an Sensibilität für
das menschliche Gegenüber.

Der Lohn dieser Bemuehungen ist aber eine tiefe und erfuellende
Beziehung die auf die jeweils individuellen Verlanlagungen von
Herr und Sklavin so gut wie eben nur möglich eingeht und somit
zur Selbstverwiklichung beider(!) beiträgt.

Bei aller individuellen Detailierungnotwendigkeit einer Erziehung,
gibt es doch aber einige gemeinsame Grundmechanismen unter den Menschen
(a) körperlicher,
(b) triebhafter und
(c) psychischer-geistiger Art
welche es - wie ich meine - erlauben einige Grundzusammenhänge abzuleiten.

Die (a) körperlichen Merkmale sind noch einfach zu erkennen.
Bei den (b) instinktiv-tiebhaften muss man schon etwas nachdenken
(Beispiele sind Essen, Trinken, Schlafen, Sexualtrieb ...)
Diese triebhaften Bedürfnisse sind im menschlichen Hirn mit den anderen
Bereichen verknüpft, so dass sie zum Teil sowohl durch
physisch-körperliche Reize beeinflussbar sind
(Hunger, Durt, Präsenz eines willigen Sexualpartners etc... )
als auch durch geistige Fähigkeiten kontrolliert und beeinflusst
werden können (man kann sich kraft Willens in einer Diaet oder
Hungerstreik zwingen nichts zu essen oder man kann den Sexualtrieb
psychisch verdrängen und zu unterdrücken versuchen ... etc. ).

Bei dem (c) rein geistigen Wissen ist nichts mehr körperlich
zu sehen. Dieses muss durch richtige Lernarbeit (prinzipiell
wie in der Schule, oder mittels einer anderen geeigneten Lernmethode
z.B. in einer Art Privatunterricht durch persönlich-individuell
geduldiges erkären, erläutern und diskutieren von Sichtweiten
und Sachverhalten) erworben werden.
(Interessant scheint in diesem Zusammenhang wie bei aller
geistig-psychischen Arbeit auch die Anwendung von Hypnosetechniken.
Dies ist ein eigenes Thema für sich und muss in einem eigenen Blog
gesondert besprochen werden.)

Bei den unter (a) angesprochenen rein koerperlichen Praktiken kann neben
praktischer Uebung im Rahmen einer Erziehung Literatur wie z.B.
SM-Handbücher etc. tatsächlich eine Quelle der Inspiration und Hilfe
sein wenn man zusätzlich immer auch die individuelle Anatomie beachtet.

Bei den unter (b) genannten instinktiv-triebhaften Aspekten eines
Menschen an sich und einer Sklavin im besonderen ist es, soweit
diese noch nicht richtig justiert sind, wohl am schwierigsten diese in
die gwuenschte Richtung und Form hin zu lenken/beeinflussen.
Am schwierigsten deshalb, weil sich Triebe und Instinkte an sich eben nur
schwer beeinflussen und lenken lassen.
Die alltäglichen Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken oder Schlafen sind
in einer SM-Beziehung (von speziellen Praktiken wie z.B. Essens- oder
Schafentzug einmal abgesehen) in der Regel nicht allzuviel anders wie
in Bluemchensex-Beziehungen und deshalb nicht alzusehr relavant an
dieser Stelle.
Vielmehr soll hier hauptsächlich auf die richtige Konditionierung
des Sexualtriebes eingegangen werden.
Meiner Meinung nach muss eine diesbezuegliche Erziehung darauf hin
abzielen einen intuitiven reflexartigen Zusammenhang zwischen unterwürfiger
devoter (Be-)Handlung, also z.B. das Anlegen von Fesseln, erhalten von
Peitschenhieben oder auch z.B. nichtphysische verbale Erniedrigung,
und dem entstehen angenehmer Gefühle und sexueller Erregung herstellen
oder verstärken.
Für einen nicht-devot veranlagten Menschen mag das Anlegen von Fesseln
eher eine unagenehme Erfahrung sein die zu unangenehmer Furcht und
keinerlei sexueller Eregung führt.
Für einen devot veranlagen Menschen ist das aber ganz anders!
Dieser reflexartige Zusammenhang zwischen ausloesenden Einfluessen
und der Ausloesung von intensiven Gefühlen und triebhaften Reaktionen
(insbesondere die den Sexualtrieb begleitenden Lustempfindungen)
kommen nicht unbedingt von alleine zur vollen Entfaltung.
Zwar wird jeder entsprechen unterwüfig veranlagte Mensch individuell
bereits einen kleineren oder auch groesseren Teil des Weges hin zur
Beherrschung dieser instinktiven Reflexreaktion gegangen sein,
aber in der Regel muss dies bei einer Anfängerin erst noch
weiter austrainiert werden.
Um dieses Training zu veranschaulichen seie die Analogie dieses
Teilaspektes einer Sklavinnen-Erziehung zum Erlernen des Autofahren
herangezogen.

Ein nicht-Autofahrer wird sich bei der Vielzahl der beim Autofahren
zu beachtenden Dinge und zu koordinierenden Handlungen anfaenglich
sehr schwer tun.
Erst mit zunehmender Uebung des zu trainierenden werden die
notwendigen Taetigkeiten wie kuppeln, schalten, bremsen, gas geben,
blinken, spiegel benutzen etc. zur Routine und gehen dann allmaehlich
bei einem geuebten Fahrer in "Fleisch und Blut" ueber, d.h.
werden unbewusst und reflexartig praktiziert ohne das daran jedes mal
der Geist in groesserem Umfang beteiligt ist.
Aehnlich verhaelt es sich beim Erlernen des Reflexzusammenhangs
zwischen demuetigender Behandlung und sexueller Erregung.
Am Anfang wird dies nur sehr holprig gelingen,
mit zunehmender Ausbildungspraxis und Erfahrung aber immer fluessiger
von statten gehen bis schliesslich ein nahezu unaufloesslicher
Zusammhang zwischen ausloesender Situation und daraus dann automatisch
folgender sexueller Erregung hergestellt ist.

Und so wie es Menschen gibt die sich zeit Ihres Lebens mit dem
Autofahren schwer tun, gibt es genauso Menschen die den
beschriebenen intuitiven Reflex-Zusammehang zwischen
Demuetigung und wohliger sexueller Erregung nicht aufbauen koennen.
Diese Menschen sind dann eben ganz einfach nicht wirklich
geeignete devote Subbis.

Die unter (c) genannten geistig-psychischen Aspekte lassen sich
gemaess meiner Einschaetzung am besten durch wahrhaftige und anleitende
Gespraeche (Auditionen) zwischen Herrn und Sklavin in die gewuenschte
Richtung weiterentwickeln.
In der Psychologischen Praxis ist die Gesprächstherapie ja eine
anerkannte und wohl auch wirksame Methode zur Beeinflussung und
Veränderung der Ansichten und Beurteilungsmuster einer Person.
Soche Gespraeche, in welchen der Herr seiner Schuelerin in den richtigen
und notwendigen geistigen Sicht- und physischen Verhaltensweisen unterweisst,
sollten - ja muessen, wenn Sie effektiv wirken sollen - regelmaessig
stattinden und koennen z.B. auf Grundlage eines von der Sklavin
zu fuehrenden Tagebuchs geschehen.
In ein solches Tagebuch hat eine Sklavin dann pro Tag eine gewisse
mindestmenge von relvantem Text zu schreiben (z.B. mind. 200Wörter).
In welchen Sie neben alltaeglichen Erlebnissen vor allem auch deren
Wirkung auf Ihr Innerstes, Ihre Ueberlegungen und Gedanken sowie Ihre
Gefuehle und Aengste festzuhalten hat.


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